KI - Digitalisierung in der Ausbildung, Nutzung während der Ausbildung

KI - Digitalisierung in der Ausbildung, Nutzung während der Ausbildung

In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt, ist die Integration von Technologie in verschiedenen Bereichen unseres Lebens nicht mehr wegzudenken. Eine dieser Technologien die aktuell so im Hype ist wie nie zuvor ist Künstliche Intelligenz oder kurz „KI“.  Ein Bereich, der von den Fortschritten der Künstlichen Intelligenz (KI) profitiert, ist die Berufsausbildung. In diesem Beitrag werden wir die Rolle von KI in der Ausbildung beleuchten und wie sie dazu beiträgt, die nächste Generation von Azubis optimal zu unterstützen.

Doch wozu kann man die Künstliche Intelligenz überhaupt nutzen und welches der tausenden Programme ist das richtige für dich?

Zuerst bleibt zu sagen das es natürlich sehr von deinem Ausbildungsbetrieb abhängig ist in welcher Form du mit Programmen wie ChatGPT oder Beautiful.ai arbeiten kannst und darfst. Das kommt daher das viele Unternehmen mit dem Thema künstliche Intelligenz noch ganz am Anfang stehen und sich daher noch sehr vorsichtig in diesem Gebiet bewegen. Dementsprechend solltest du dich vor der Verwendung solcher Programme unbedingt immer mit deinem Ausbilder oder Ansprechpartner unterhalten, inwiefern die Verwendung dieser Programme erlaubt ist.

Die am häufigsten verwendeten KI-Programme im Arbeitsalltag variieren je nach Anwendungsfall und Branche, aber einige der weit verbreiteten KI-Programme und deren Anwendungen sind:

  1. Chatbots und virtuelle Assistenten: Ein Beispielprogramm wäre "ChatGPT", das natürliche Sprache versteht und menschenähnliche Antworten generiert. Es basiert auf der GPT-Architektur von OpenAI und wird für Unterhaltung, Problembehebung, kreative Textgenerierung und Bildung eingesetzt.
  2. Predictive Analytics und Data Mining-Tools: "Tableau" ist ein Beispielprogramm, das Datenvisualisierung und Business Itelligence bietet, um Muster in Daten zu identifizieren, Prognosen zu erstellen, Analysen und Berechnungen durchzuführen und Daten zu visualisieren.
  3. Personalisierte Empfehlungssysteme: "Amazon Personalize" ist ein Beispielprogramm, das maschinelles Lernen verwendet, um personalisierte Produktempfehlungen für Kunden basierend auf deren früheren Käufen und Verhaltensweisen zu erstellen. Des Weiteren nutzen fördert das Programm bei Anwendung die Kundenzufriedenheit und steigert somit auch den Gewinn.
  4. Bild- und Videoanalyse: "OpenCV" ist eine Open-Source-Bibliothek für Computer Visualisierung, die Bildverarbeitung, Objekterkennung, Gesichtserkennung und mehr ermöglicht.
  5. Prozessautomatisierung (RPA): "UiPath" ermöglicht Unternehmen, ihre Betriebsabläufe zu optimieren, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern, indem sie manuelle Aufgaben automatisieren, und hilft menschliche Fehler zu reduzieren.

Diese Programme sind nur einige Beispiele für die Vielzahl von KI-Tools, die in verschiedenen Branchen und Funktionen eingesetzt werden, um geschäftliche Herausforderungen anzugehen und Mehrwert zu schaffen. Doch neben den ganzen Vorteilen, die eben diese Programme bieten darf, man auch nie vergessen das auch einige negativ-Punkte miteinher gehen.

Die Kehrseite von KI-Programmen?

  • Die Fähigkeit der Mitarbeiter Aufgaben selbständig zu lösen nimmt stark ab
  • Verlust von Fachwissen welches sich über der Dauer der Ausbildung oder Anstellung angeeignet wurde
  • Mitarbeiter verlassen sich zu sehr auf die Leistung der KI und hinterfragen mögliche Fehler nicht mehr
  • Datenschutz und Überwachung 
  • Kosten für Eingliederung ins System, wenn neue Programme eingebunden werden 
  • Zu wenig Personalisierung in z.B. Anschreiben oder personenbezogenen Texten  
  • Fehlende emotionale Intelligenz 
  • Mangel an emotionalen Urteilsvermögen, Empathie und Kreativität  
  • Auch bei neusten Programmen schleichen sich immer wieder Fehler ein 
  • KI-Programme können zu Manipulation bei Nutzern führen 

Welcher Nachteil hierbei auf welches Programm zutrifft und welches eher weniger ist abhängig vom Nutzer, dem Verwendungszweck und natürlich auch von den Inhalten, die das Programm mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz bearbeitet. 

Schlussendlich bleibt zu sagen das die Arbeit und Einbindung von Künstlicher Intelligenz gerade erst am Anfang steht. Viele Programme sind noch nicht vollkommen ausgereift, machen Fehler oder kommen mit der Menge an Daten nur in einem gewissen Maße zurecht. Trotz aller dem wird es in den nächsten Jahren ein immer größerer Bestandteil in unserem Alltag werden und je früher man sich damit befasst um so schneller wird man mit den sich daraus entwickelnden Veränderungen schritt halten können. 

Mehr über den Autor: Valentin Valentin absolviert gerade das erste Lehrjahr der Ausbildung zum Medienkaufmann Digital und Print. Er ist sportbegeistert, interessiert sich für Fußball und Basketball und spielt selber Handball in seinem Heimatverein. Er bereist gerne andere Länder um die Menschen und die Kulturen vor Ort kennenzulernen und möchte noch so viel wie es geht von der Welt sehen.