Unterschiede mobiles Arbeiten, Flex-Office, Home-Office

Unterschiede mobiles Arbeiten, Flex-Office, Home-Office

Spätestens seit der Corona-Krise ist es in aller Munde: Das Home-Office. Während es zur Zeit der Pandemie für Viele unausweichlich war, eine Zeit lang von zuhause aus zu arbeiten, ist es in vielen Unternehmen auch heute noch gängige Arbeitspraxis. Viele Arbeitnehmer können und wollen sich die Möglichkeit, vom heimischen Schreibtisch aus zu arbeiten, gar nicht mehr wegdenken. Jedoch haben sich in den vergangenen drei Jahren verschiedene Arten des Arbeitens vom eigenen Heim aus herauskristallisiert. Da verliert man leicht den Überblick. Welche Unterschiede zwischen mobilem Arbeiten, Flex- und Home-Office bestehen, möchten wir in diesem Beitrag aufklären. 

Das Home-Office

Im Gesetz wird das altbekannte Home-Office auch Telearbeit genannt. Hierbei handelt es sich um eine flexible Arbeitsform, bei der Beschäftigte ihre Arbeit vollumfänglich oder teilweise aus dem privaten Umfeld heraus erledigen. Der Ort, an dem man arbeitet, ist also fest definiert. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, dem Arbeitnehmer einen festen Arbeitsplatz mit Laptop, Bildschirm, Maus, Tastatur und sogar Büroausstattung bereit zu stellen. Genaueres wird im individuellen Arbeitsvertrag geregelt. 

Mobiles Arbeiten 

Das mobile Arbeiten ist eine freiere Variante des Arbeitens abseits des Büros. Hier ist der Arbeitnehmer nicht an einen festen Ort gebunden. Zum mobilen Arbeiten gibt es im Moment noch keine gesonderten gesetzlichen Regelungen. Üblicherweise wird aber zumindest ein Arbeitslaptop vom Unternehmen zur Verfügung gestellt. Damit ist das mobile Arbeiten dennoch die kostengünstigere Alternative zum Home-Office für das Unternehmen. Für den Arbeitnehmer bedeutet es vor Allem, arbeiten zu können, wann immer und wo immer es gerade passt. Reisezeiten, zum Beispiel, können so ideal genutzt werden. Jedoch besteht hier ein höheres Risiko von Datenschutzverstößen. 

Flex-Office

Das Flex-Office ist der neueste Trend im Bereich Heimarbeit. Eine eindeutige Definition des Begriffes gibt es allerdings noch nicht wirklich. Auch hier spielt der wechselnde Arbeitsort eine zentrale Rolle. Doch nicht nur der ständige Arbeitsplatzwechsel macht das Flex-Office aus. Auch die freie Einteilung der Wochenarbeitsstunden ist häufig ein wichtiges Element des Flex-Office. Folglich ist das Flex-Office noch bedürfnisorientierter. Es soll als ultimativer Kompromiss zwischen herkömmlicher Büroarbeit und dem Home-Office verstanden werden. 

Mehr über den Autor: Antonia Antonia macht eine Ausbildung zur Medienkauffrau. In ihrer Freizeit liest und schreibt sie gerne. Wenn sie mal nicht in ihrem Lesesessel zu finden ist, erkundet sie den Harz zu Fuß. Das dann am liebsten in einer großen Gruppe mit allen Freunden.