Milchwirtschaftliche/r Laborant/in

Welchen Beruf lernst du?
Ich lerne den Beruf Milchwirtschaftliche Laborantin.


Was lernt man in diesem Beruf?
Kurz gesagt geht es um chemische, physikalische und mikrobiologische Untersuchungen an Milchprodukten, sowohl in der Warenannahme als auch in der Qualitätssicherung der fertigen Produkte.


Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Ich wollte hier in der Region bleiben und bin auf die Molkerei gestoßen. Ich habe mich über den Beruf informiert und fand ihn interessant.


Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Man sollte auf alle Fälle in den Naturwissenschaften fit sein, vor allem in Biologie und Chemie. Auch Mathematik ist wichtig. Zuverlässigkeit, Genauigkeit, Teamfähigkeit und Pünktlichkeit sind auch Grundvoraussetzungen.


Wie hast du deine Ausbildungsfirma gefunden?
Wie gesagt, ich habe etwas in der Nähe gesucht. Über ein Praktikum im Rahmen der Einstiegsqualifizierung habe ich dann ein halbes Jahr, gefördert durch die Agentur für Arbeit, hier gearbeitet. Ich habe schnell gemerkt, dass mir die Arbeit Spaß macht und mein Arbeitgeber war auch zufrieden, so dass ich dann die Lehrstelle bekommen habe.


Wie lange lernst du?
Die Lehre dauert drei Jahre, ich bin jetzt in der Mitte des ersten Lehrjahres. Die Berufsschule ist in Oranienburg, dort habe ich dreimal vier Wochen Blockunterricht pro Jahr. Dazu kommt noch eine überbetriebliche Ausbildung von vier Wochen pro Jahr in einer Lehrmolkerei.


Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?
Dranbleiben ist das Wichtigste. Es gibt immer mal Tage, an denen es nicht hundertprozentig läuft oder an denen etwas schiefgeht. Das ist aber ganz normal. Deshalb sollte man auf keinen Fall aufgeben oder sogar die Lehre hinschmeißen.


Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weiter gehen?
Das Deutsche Milchkontor hat eine Vereinbarung mit der Gewerkschaft, dass alle Azubis mindestens für ein Jahr übernommen werden. Generell bildet unser Unternehmen aber für den eigenen Bedarf aus, so dass die Chancen auf längere Übernahme sehr hoch sind. Darüber hinaus gibt es verschiedene Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten, man kann zum Beispiel seinen Labormeister machen oder ein Studium dranhängen, kann Team- oder Abteilungsleiter werden oder in der Qualitätssicherung arbeiten.

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