Elektroniker/in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik

Welchen Beruf lernst du?
Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Wir sind im dritten Ausbildungsjahr.


Was lernt man in diesem Beruf?
Wir lernen, wie man verschiedene Elektroanlagen installiert, wartet und repariert. Dazu gehören Grundkenntnisse in der Elektrotechnik und das Wissen über die Steuerungstechnik. Wir lernen u.a., wie man Kabel verlegt, Beleuchtungen und Geräte installiert, Motoren montiert und anschließt oder wie man komplette Netzwerke verlegt. Wir arbeiten mit allem, was mit Strom zu tun hat. Dazu muss man auch die Montagepläne lesen können.


Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Christian: Ich wollte etwas mit Naturwissenschaften und Technik machen und dabei auch praktisch, also handwerklich tätig sein. Außerdem ist der Beruf sehr vielseitig und man kann sich auf verschiedenen Gebieten spezialisieren.
Cristian: Ich mochte schon immer die Technik. Dazu war es mir wichtig, in meinem zukünftigen Beruf auch etwas mit den Händen machen zu können. Außerdem sehe ich im Strom die Zukunft und damit ist diese Arbeit eigentlich immer sicher.


Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Wichtig sind gute Mathematik- und Physikkenntnisse. Auch körperlich sollte man fit sein, vor allem dann, wenn man in einem Montagebetrieb arbeitet. Da die Arbeit sehr gefährlich werden kann, ist es notwendig, dass man sich gut auf seine Tätigkeiten konzentriert. Da wir selten allein arbeiten, sollte man unbedingt teamfähig sein. Gut ist es auch, wenn man schon einiges handwerkliches Geschick in die Ausbildung mitbringt.


Wie hast du deine Ausbildungsfirma gefunden?
Christian: Ich habe den Betrieb auf einer Ausbildungsmesse gefunden.
Cristian: Bekannte, die schon hier arbeiten, haben mich auf einen Ausbildungsplatz in diesem Betrieb aufmerksam gemacht.


Wie lange lernst du?
Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre.


Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?
Unbedingt ein Praktikum machen! Nur so kann man eigentlich den Beruf richtig kennenlernen und sich entscheiden, ob er sich für die eigenen Anforderungen an die zukünftige Berufstätigkeit eignet. Man sollte körperlich einigermaßen fit sein, denn man ist viel auf den Beinen und steht meistens bei der Arbeit. Die Ausbildung empfiehlt sich übrigens auch, wenn man vorhat, in dieser Richtung zu studieren. Dann weiß man in der fast nur theoretischen Ausbildung wenigstens, worüber man spricht.


Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weiter gehen?
Christian: Ich möchte nach der Ausbildung erst einmal hier im Betrieb bleiben und viele praktische Erfahrungen sammeln. Danach könnte ich mich zum Techniker oder Meister weiterbilden lassen oder studieren - dazu habe ich mich noch nicht entschieden.
Cristian: Auch ich möchte erst einmal hier in dem Betrieb arbeiten, wenn ich mit der Ausbildung fertig bin. Langfristig denke ich auch über eine weitere Qualifizierung nach. In welche Richtung die geht, das weiß ich noch nicht.

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