Steinmetz/in und Steinbildhauer/in der Fachrichtung Steinmetzarbeiten

Welchen Beruf lernst du?
Ich erlerne den Beruf der Steinmetzin.


Was lernt man in diesem Beruf?
Man lernt die handwerkliche Bearbeitung von Stein. Dabei steht die Verarbeitung von Natursteinen aller Art im Mittelpunkt. Meine Ausbildung ist auf die Restaurierung spezialisiert, in der überbetrieblichen Ausbildung lernen wir aber zum Beispiel auch das Beschriften von Grabsteinen. So bleibt man später in jeder Art des Steinmetzhandwerks einsetzbar.


Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Ich habe lange überlegt und habe anfangs nur mit dem Ausschlussverfahren gearbeitet. Kein Büro, kein Schreibtisch … usw. Als ich dann als Hausaufgabe in Kunst einen Speckstein mit einer Feile bearbeiten sollte und das Ergebnis tatsächlich der Vorgabe entsprach, entschied ich mich für ein Praktikum bei einem Steinmetz.


Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Man sollte teamfähig sein und eine leicht künstlerische Neigung haben. Handwerkliches Interesse und Witterungsverträglichkeit sind von Vorteil.


Wie hast du deine Ausbildungsfirma gefunden?
Ich komme aus Niedersachsen. Nach weiteren Informationen über den Beruf der Steinmetzin habe ich mich deutschlandweit beworben. Für mein Unternehmen habe ich mich wegen der Spezialisierung auf Restauration entschieden.


Wie lange lernst du?
Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre.


Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?
Man sollte Tipps und Tricks der Gesellen und Meister annehmen und sich auf neue Techniken einlassen.


Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weiter gehen?
Nach der Gesellenprüfung werde ich entweder auf Wanderschaft gehen um ortstypische „Geheimnisse“ und Techniken anderer Steinmetze kennenzulernen oder eine Weile als Gesellin arbeiten und später meinen Meister machen. Das kann ich jetzt noch nicht genau sagen.

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