Konstruktionsmechaniker/in
Welchen Beruf lernst du?
Ich lerne Konstruktionsmechaniker für Metall und Schiffbau.
Was lernt man in diesem Beruf?
Die Ausbildung dauert insgesamt 3,5 Jahre, ich bin im letzten halben Jahr. Die Ausbildung erfolgt in einem Firmenverbund. Da gibt es im ersten Jahr die Grundlagenausbildung, danach erfolgt der Einsatz in den einzelnen Produktionsabteilungen der beiden Unternehmen. Während der Ausbildung erlerne ich an Hand von Zeichnungen, Rohre und Profile durch manuelle und maschinelle Fertigungsverfahren herzustellen. Während der Ausbildung bekommt man Fertigkeiten in den Bereichen Metallgrundlagenbildung, Autogenes Brennschneiden, Elektrodenhandschweißen, MAG-Schweißen, Hart- und Weichlöten, Zerspanungstechniken, Kranberechtigungsschein, Gabelstaplerschein und eine Einweisung in die Reparatur von Schweißmaschinen. Es ist auch schön, wenn man als Auszubildender mit auf einige Montagebaustellen fahren und natürlich auch arbeiten darf.
Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Ich arbeite gern mit Metall und in diesem Betrieb gibt es den vielfältigsten Umgang mit diesem Werkstoff. Dieser findet hier im Brücken- und Schiffbau seine Anwendung. Dabei gibt es exakte Konstruktionsvorlagen und wenn man dann an der fertigen Brücke sein Bauteil wiederfindet, dann ist das schon toll. Da Motocross ein Freizeithobby von mir ist, lerne ich hier viel dazu, um Reparaturen dann auch selbst zu erledigen.
Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Ich würde drei Faktoren nennen, handwerkliches Geschick, Genauigkeit und räumliches Vorstellungsvermögen. Von Vorteil ist auch eine gewisse Fitness, denn es handelt sich um einen körperlichen Beruf.
Wie hast du deine Firma gefunden?
Durch meinen Freund, der hier bereits gelernt hat. Das was er von seiner Tätigkeit erzählte hat mir gefallen, vor allem die Vielfalt der einzelnen Abläufe. Da habe ich mich dann hier beworben.
Wie lange lernst du?
Die Ausbildungszeit beträgt 3,5 Jahre.
Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?
Da ist die Durchführung eines Praktikums unbedingt von Vorteil, welches der Betrieb anbietet. Dann sollte sich jeder Bewerber darüber im Klaren sein, dass es körperlich anstrengend ist. Es ist kein "Einzelarbeitsplatz", deshalb gehört Teamfähigkeit ebenso dazu, wie die Lust auf "die weite Welt". Einfach gesagt, es kann während der Ausbildung, aber außerhalb der Schulzeit, und dann später im Beruf zu Montagetätigkeiten im gesamten Bundesgebiet kommen.
Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weitergehen?
Zuerst einmal möchte ich die Facharbeiterprüfung, so gut es mir möglich ist, abschließen. Und danach im Beruf weitere Erfahrungen sammeln. Alles weitere wird sich dann in den kommenden Jahren ergeben.