Bäcker/in

Welchen Beruf lernst du?

Ich lerne Bäckerin in Quedlinburg. Der theoretische Teil wird im ersten Ausbildungsjahr in einer Berufsschule in Magdeburg gelehrt. Im zweiten und dritten Lehrjahr geschieht das in einer Berufsschule in Stendal.

Was lernt man in diesem Beruf?

Um es kurz zu machen: Die gesamte Herstellung von Brot und Brötchen in den verschiedensten Sorten, aber auch die Produktion von Feinbackwaren.

Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

Das war eigentlich eher ein Zufall. Ich wollte ursprünglich Konditorin werden, weil mir die kreative Gestaltungsschiene sehr liegt, habe sogar schon mal in einem entsprechenden Betrieb auf Probe gearbeitet. Aber die wollten mich da nicht. Dann bin ich in einem kleinen Familienbetrieb gelandet, wo ich mich sehr wohl fühle.

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?

Grundsätzlich muss jeder Azubi Lebensmittel mögen und sich für deren Herstellung interessieren. Ganz wichtig ist Teamfähigkeit und eine Portion Kreativität wird vom Ausbildungsbetrieb her immer gern gesehen.

Wie hast du deine Ausbildungsfirma gefunden?

Über drei Ecken. Da wusste jemand, dass der Betrieb einen Azubi sucht und so wurde der Kontakt eingefädelt.

Wie lange lernst du?

Die Ausbildung dauert drei Jahre.

Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?

Interessenten sollten unbedingt einmal ein Praktikum machen oder auf Probe arbeiten. Dabei beantworten sich oftmals viele Fragen von selbst. Dann sollte jedem klar sein, dass es eine körperlich anstrengende Tätigkeit ist, die auch das bereits erwähnte frühe Aufstehen beinhaltet. Hinzu kommt, dass der Bäcker-Beruf kein Durchlauf-Job ist, bloß um eine Ausbildung absolviert zu haben. Entweder, man ist Bäcker mit Leib und Seele oder man lässt es einfach.

Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weiter gehen?

Auf alle Fälle möchte ich hier in dem Betrieb bleiben, denn ich mag das familiäre Klima sehr. Wenn die Ausbildung einmal erfolgreich abgeschlossen ist, dann liebäugele ich mit einer Spezialisierung in Richtung Tortenherstellung. Ich bin dann zwar kein ausgebildeter Konditor, aber meine Kreativität kann ich dort voll entfalten und so dürfte unter meinen geschickten Händen sicher so manches leckere Prunkstück entstehen.

< Ausbildung erlebt Nächster Beitrag >