Ausbildung in Bitterfeld-Wolfen – hier stimmt die Chemie für deine Zukunft

 

Keine große Stadt – aber großartige Chancen für deine Ausbildung in der Chemiebranche. So einfach lässt sich die Situation zusammenfassen, die dich hier erwartet, wenn du mit der Schule fertig bist. Die Chemie hat hier eine Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Dadurch und durch den Braunkohle Tagebau in der Region hatte der Name Bitterfeld nicht immer den besten Klang. Aber inzwischen sind Milliarden Euro investiert worden. Die Altlasten sind beseitigt und die stillgelegten Flächen des Tagesbaus haben sich in reizvolle Naherholungsgebiete verwandelt.

 

Im Chemiepark findest du neben der Crème de la Creme der deutschen Chemieunternehmen diverse Service- und Zuliefererbetriebe der Branche. Dazu ist die Stadt Standort für die Glasproduktion und für die Herstellung von Solarmodulen. Egal ob du eine Lehrstelle als Chemielaborant, als Mechaniker oder als Mechatroniker suchst – hier findest viele Möglichkeiten. Auch wenn du deine Zukunft im kaufmännischen Bereich siehst, sind diese Betriebe die richtige Adresse für deine Bewerbung. Wenn du gerne noch mehr mit Geld und Finanzen zu tun haben willst, kannst du dich bei einer Bank oder Sparkasse um einen Ausbildungsplatz als Bankkaufmann oder -kauffrau bewerben. Wie du siehst: Auch eine Stadt mit nur gut 40.000 Einwohnern kann äußerst interessante Möglichkeiten für deine berufliche Entwicklung bieten.

 

Ausbildung in Bitterfeld – ein Wegweiser zu den wichtigsten Arbeitgebern

 

Der Chemiepark ist eine faszinierende Ansammlung von großen und mittelständischen Arbeitgebern aus dem Chemie- und Pharmabereich. Mit von der Partie sind unter anderem Akzo Nobel, Bayer, Degussa, Evonik und Linde. Aber wenn du naturwissenschaftliche Neigungen hast und planst, Chemielaborant oder Chemikant zu werden, kannst du deine Bewerbung auch an eins der vielen Spezialchemie-Unternehmen schicken. Nur ein Beispiel ist die Miltitz Aromatics GmbH. Sie produziert unter anderem Grundstoffe für die Parfumherstellung. Reizt dich eher die technische Seite der chemischen Produktion, kannst du eine Ausbildung als Anlagenführer, Mechatroniker oder Mechaniker anstreben.

 

Angehende Techniker sind natürlich auch in den Dienstleistungs- und Zulieferunternehmen gefragt. Bilfinger Rohrleitungsbau ist hier eines der größten. Vom Elektrotechniker über den Metallbauer bis hin zum Fachinformatiker für Systemintegration gibt es kaum eine technisch geprägte Berufsausbildung, die du hier nicht absolvieren kannst. Wenn du nicht in einer Fabrik, sondern an einer Fabrik arbeiten möchtest, ist das die richtige Adresse für dich.

 

Ebenfalls von Bedeutung sind die beiden großen Glashersteller Heraeus und Guardian Flachglas. Es geht nicht um Trinkgläser, sondern um modernste Hightech-Produkte für Industrie, Labor sowie für die Automobil- und die Baubranche. Hier findest du Ausbildungsplätze als Kaufmann, Industriemechaniker oder Verfahrensmechaniker. Dir stehen aber auch hochspezialisierte Berufsausbildungen offen wie die zum Glasapparatebauer. Es lohnt sich also, genauer hinzusehen. Wusstest du zum Beispiel, dass du bei vielen Großunternehmen sogar Koch werden kannst?

 

Um Zukunftstechnologien geht es im Solar Valley. Allerdings in viel kleinerem Rahmen als vor einigen Jahren, als hier noch über 3.000 Menschen arbeiteten. Aber kleine Spezialfirmen wie Calyxo oder Silicon Products schaffen es auch heute noch erfolgreich, der übermächtigen asiatischen Konkurrenz zu trotzen. Wenn du an moderner, umweltfreundlicher Energieerzeugung Interesse hast, findest du hier den Arbeitgeber für deine Ausbildung.

 

Wenn dich Handel und Verkaufen interessieren, kannst du deine Bewerbung an die Handelshof GmbH schicken. Das Unternehmen versorgt Handwerk, Großunternehmen und Landwirtschaft mit technischen Produkten. Eine gute Perspektive für zukünftige Groß- und Einzelhandelskaufleute. Aber auch als Fachkraft für Lagerlogistik bist du gut aufgehoben.

 

Selbstverständlich gibt es in Bitterfeld-Wolfen nicht nur die private Wirtschaft. Vielleicht hast du ja Lust als Verwaltungsfachangestellter in der kommunalen Verwaltung mitzuarbeiten. Oder du bewirbst dich beim Finanzamt.

 

Leben in Bitterfeld – einfach wohlfühlen

 

Echte Lebensqualität trotz Industrie – so kann man Bitterfeld-Wolfen beschreiben. Die gefluteten Abbauflächen des Braunkohletagebaus haben eine attraktive Seenlandschaft geschaffen. Der Goitzschesee reicht an einigen Stellen bis an die Stadt heran. Hier, an der „Wasserfront“ mit Seepromenade, Sportboothafen und Stränden, kannst du das Leben genießen, wenn dein Ausbildungsbetrieb dich gerade nicht beschäftigt. Oder du erkundest auf den vielen Rad- und Wanderwegen die Gegend. Dabei kannst du vom „Bitterfelder Bogen“, einer Landschaftsskulptur des Bildhauers Claus Bury, den Blick weit schweifen lassen. Neben vielen kleineren Veranstaltungen locken immer wieder auch größere Events wie das Hafenfest oder der Goitzschemarathon. Als Sportler wird dich die aktive Vereinsszene des Orts freuen. Es gibt ein Fußballstadion und das Erlebnisbad Woliday im Ortsteil Wolfen.

 

Das städtische Kulturhaus sorgt mit einem abwechslungsreichen Programm für Unterhaltung. Dazu gibt es die größte Freilichtbühne Sachsen-Anhalts, auf der sich im Sommer regionale und überregionale erfolgreiche Bands präsentieren.