Berufliche Neuorientierung

Berufliche Neuorientierung

Laut einer Studie, in Auftrag gegeben vom Job-Portal Xing, ist jeder Vierte in seinem Job unzufrieden. Kein Wunder also, dass der ein oder andere sich mit dem Thema der beruflichen Neuorientierung beschäftigt. Grundsätzlich ist es nie zu spät, sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen, dennoch gibt es einige Tricks und Kniffe, die den Umstieg erleichtern.

Meine ich es ernst?

Jeder Arbeitnehmer möchte an dem ein oder anderen Tag alles hinschmeißen. Die Gründe dafür können vielfältig sein und reichen von einem unangenehmen Chef bis zur einfachen Langeweile. Doch bevor man eine endgültige Entscheidung trifft, gilt es abzuwarten, ob es nicht vielleicht doch nur eine Phase ist. Manchmal hat man nicht nur einen schlechten Tag, sondern eine schlechte Woche, aber das vergeht dann vielleicht doch. Sollte die Unzufriedenheit jedoch chronisch sein, ist es Zeit, die Reißleine zu ziehen. Falls man sich noch unsicher ist, ob es noch eine Phase oder schon ein Dauerzustand ist, kann sich ein Journal zur Hilfe nehmen. Über einen verlängerten Zeitraum, zum Beispiel einige Monate lang, kann man jeden Tag in seinem Journal kurz über den Arbeitsalltag berichten. Manchmal reichen schon wenige Sätze, um eine andere Perspektive auf den Job zu bekommen. Doch falls das Resümee am Ende negativ ausfällt, müssen als nächstes die Optionen ausgelotet werden.

Welche Möglichkeiten habe ich?

Wenn der Entschluss feststeht, stellt sich die Frage: Was will ich eigentlich machen? Grundsätzlich gilt - Alles ist möglich. Alle Optionen sollten betrachtet und nichts von vornherein ausgeschlossen werden. Wenn es etwas gibt, für das man sich wirklich leidenschaftlich interessiert, auch wenn der Weg dorthin weit und mit Hindernissen behaftet ist, ist es vielleicht trotzdem das Richtige. Natürlich sollte man trotz all der Träumerei noch etwas Realismus walten lassen – schließlich ist der Weg, bis man ausgebildeter Astronaut ist, weit. Doch die meisten Jobs liegen für jeden in greifbarer Nähe. Doch Abstriche muss man in den meisten Fällen für den Traumberuf machen, sei es weniger Gehalt, oder eine extensive Umschulung, vielleicht muss man sogar nochmal die Schulbank drücken. Doch in den allermeisten Fällen ist es den Zusatzaufwand wert.

Fakt ist, keiner muss in seinem Job unglücklich sein, egal in welcher Lebenssituation man sich befindet. Es gibt immer Wege und Möglichkeiten, die eigene berufliche Zukunft in die Hand zu nehmen. Auch wenn das bedeutet, dass man einen weiten Weg vor sich hat, ist eine berufliche Neuorientierung eine gute Möglichkeit, dem Leben neuen Schwung zu verleihen.

Mehr über den Autor: Antonia Antonia macht eine Ausbildung zur Medienkauffrau. In ihrer Freizeit liest und schreibt sie gerne. Wenn sie mal nicht in ihrem Lesesessel zu finden ist, erkundet sie den Harz zu Fuß. Das dann am liebsten in einer großen Gruppe mit allen Freunden.