Prüfungsangst - was du dagegen tun kannst

Ein häufig auftretendes Problem, was Schüler oder Lehrlinge gerade zu dieser Zeit des Jahres gerne mal umtreibt, in der es um Examen und Tests, Herausforderungen, Abschlüsse und zukunftsweisende Entscheidungen geht, ist die Prüfungsangst.

Sei es das Mathe-Abitur, die Führerscheinprüfung oder auch "nur" eine Präsentation vor der gesamten Klasse - Prüfungsangst ist ein Schreckgespenst, welches jedem von uns schon mal in irgendeiner Form begegnet ist. Grundsätzlich sind diese Bedenken auch ganz normal, sie können sogar hilfreich und notwendig sein. Sie zeigen, dass uns etwas am Ergebnis liegt und bestärken uns bestenfalls darin, die Vorbereitungen so ernst wie möglich zu nehmen.

In ganz schlimmen Fällen kann sie jedoch dazu führen, dass man sich durch den entstehenden mentalen und gleichzeitig körperlichen Stress wie gelähmt fühlt. Die Konzentration wird negativ beeinträchtigt, was sich enorm auf die Vorbereitung und den Gemütszustand während der tatsächlichen Erprobung auswirkt. Die Folge: Panik, gefolgt von einem Blackout, der einen alles Gelernte vergessen lässt. Um dies zu vermeiden können schon winzige Änderungen in der Denkweise hilfreich sein. Folgende Tipps und Gedankenstützen sollte man sich in Erinnerung rufen, wenn die nächste große Prüfung ansteht.
 

1. Gute Vorbereitung ist das A&O


Dabei ist es nicht nötig, riesige Schritte zu nehmen und unglaublich hohe Anforderungen an sich selbst zu stellen. Eine gute Planung, Kontinuität und ein wenig Selbstdisziplin erweisen sich in den meisten Fällen als gute Wegbegleiter auf dem Weg zum Erfolg.

 

2. Keine Schreckensszenarien erfinden


Häufig kommt es vor, dass man vor verunsichernden Situationen zurückschreckt und auf dem Weg zum Ziel das Schlimmste befürchtet. Sich Gedanken zu machen, was alles schief gehen könnte, trägt aber in so gut wie jedem Fall dazu bei, den Zweifel nur noch zu bestärken. In diesem Fall kann es beispielsweise helfen, sich zur Abwechslung vorzustellen, wie man das Examen mit links besteht oder nur Dinge abgefragt werden, die man auch wirklich gelernt hat.

 

3. Nicht nach Perfektion streben


Nach sehr guten Leistungen zu streben ist ehrenwert, sich um Perfektion zu bemühen ein hoffnungsloses Unterfangen. Fehler zu machen ist menschlich und daher führen ein paar kleine Patzer sicher trotzdem zur bestandenen Prüfung.

 

4. Prüfer einbeziehen


Falls während des Examens ein Blackout droht sollte man sich nicht scheuen, den Prüfer darauf anzusprechen. Diese wissen in jedem Fall um den Druck der Prüflinge und nehmen darauf meist Rücksicht. Darum zu bitten, eine Fragestellung erneut zu formulieren, eine neue Frage zu stellen oder sich eine kurze Zeit zur Beruhigung nehmen zu dürfen, ist also absolut in Ordnung.

 

5. Weiteren Möglichkeiten bewusst werden


Eine nicht bestandene Prüfung bedeutet nicht gleich den Weltuntergang. Es mag sehr ärgerlich sein, gemachten Aufwand nicht von Erfolg gekrönt zu sehen und doch lassen sich die meisten Prüfungen wiederholen.
 

Ganz bestimmt wird das nächste Examen weniger furchteinflößend als gedacht und hoffentlich können euch diese Tipps helfen, die Bedenken zumindest ein bisschen hinter euch zu lassen.
 

Ich wünsche weiterhin eine erfolgreiche Prüfungsphase und frohes Lernen!

 

 

Mehr über den Autor: Nikola Nikola hat schon gekellnert und kann auch gut mit Kindern umgehen, da sie bereits als Babysitterin tätig war. Mittlerweile hat sie ihre Leidenschaft für Medien für sich entdeckt.