Sport- und Fitnesskaufmann/-frau
Welchen Beruf lernst du?
Ich bin im ersten Lehrjahr einer Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann.
Was lernt man in diesem Beruf?
Ich hatte bereits Dienst am Empfang, dabei lernt man den freundlichen Umgang mit Kunden. Grundlegende Kenntnisse über die Fitnessgeräte, die angebotenen Kurse und der sichere Umgang mit dem Computer gehören ebenfalls zu den Ausbildungsinhalten in der Praxis. In der Berufsschule, die sich in meinem Fall in Halle befindet, haben wir ganz normale Fächer wie Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, im zweiten Lehrjahr kommt auch Englisch dazu. In meinem zukünftigen Beruf kann ich zum Beispiel Verwaltungs- und Organisationsaufgaben
übernehmen, Konzepte für Sportangebote erarbeiten und Kunden betreuen. Sport- und Fitnesskaufleute beraten Kunden zu Sportangeboten sowie zu gesundheitlichen Aspekten von Bewegung und Ernährung. Marketing und gesundheitsbezogene Veranstaltungen zu planen und durchzuführen, gehört ebenfalls zu meinem künftigen
Beschäftigungsfeld. Auch Aufgaben im Rechnungswesen, im Controlling und in der Personalwirtschaft umfasst die Tätigkeit.
Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Ich wollte auf jeden Fall etwas mit sportlicher Ausrichtung. Ich spiele seit 13 Jahren Tennis. Außerdem ist der Beruf vielseitig und verlangt nicht jeden Tag das Gleiche von einem.
Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Voraussetzung ist natürlich, dass man selber sportlich aktiv ist und Spaß daran hat. Gesundheitliche Fitness, Hilfsbereitschaft, ein offenes und freundliches Auftreten und kundenorientiertes Arbeiten werden ebenfalls erwartet. Organisationstalent und Kommunikationsfähigkeit werden in der Ausbildung gefördert und trainiert.
Wie hast du deine Ausbildungsfirma gefunden?
Das ist über meinen Sport zustande gekommen. Ich spiele seit ca. fünf Jahren im Sportpark Dessau Tennis.
Wie lange lernst du?
Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?
Für diesen Beruf sollten sie sportlich sein, sodass sie das, was sie in der Theorie vermittelt bekommen, auch in der Praxis umsetzen können. Wer sich noch nicht ganz sicher ist, ob der Beruf zu ihm passt, sollte ein paar Wochen Praktikum in einem Fitness- oder Gesundheitsstudio machen.
Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weiter gehen?
Ich möchte später als Tennistrainer arbeiten. Dafür ist die Ausbildung zum Sport und Fitnesskaufmann eine sehr gute Grundlage. Parallel dazu absolviere ich einen Trainerschein.