Verfahrenstechnologe/ -technologin in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft (Müller/in)

Über 200 verschiedene Rezepturen für Tierfutter


Welchen Beruf lernst du?

Ich bin jetzt im dritten Lehrjahr und erlerne den Beruf eines Verfahrenstechnologen in der Futtermittelwirtschaft. Ich werde also Mischfuttermüller.

Was lernt man in diesem Beruf?

Der Beruf des Müllers  hat sich zu einem vielseitigen, verantwortungsvollen und abwechslungsreichen Beruf entwickelt. Elektronische Steuerungssysteme und hochmoderne Anlagen kennzeichnen die Mischfutterbetriebe heute aus. Der Müller steuert, bedient, überwacht und betreut diese Anlagen und sorgt somit für einen reibungslosen Betriebsablauf. Hergestellt werden Mehlfutter und Pellets (gepresstes Tierfutter) in unterschiedlicher Größe, je nach Tierart und Verwendung. Es gibt über 200 verschiedene Rezepturen für Tierfutter, die der Verfahrenstechnologe exakt zusammenmischen muss.

Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

Den Beruf des Verfahrenstechnologen habe ich im Internet gefunden und fand ihn interessant. Ich habe dann ein dreitägiges Praktikum absolviert und festgestellt, dass mir die Arbeit Spaß macht. Sie ist sehr vielfältig und abwechslungsreich und im Anschluss an die Ausbildung gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten.

Welche Fähigkeiten sollte man bei diesem Berufswunsch mitbringen?

Verfahrenstechnologe ist ein sehr moderner Beruf. Man sollte also technisches Verständnis mitbringen und auch gut und gern mit Computern umgehen können. Darüber hinaus muss man gut mit den Kollegen zusammenarbeiten können, da die Warenannahme, das Mischen des Futters, das Pressen der Pellets und das Verladen Prozesse sind, die exakt aufeinander abgestimmt sind.

Wie hast du deine Ausbildungsfirma gefunden?

Meine Ausbildungsfirma habe ich im Internet über die Seiten der Arbeitsagentur gefunden. Hier habe ich mich zunächst über das Berufsbild informiert. Beworben habe ich mich dann über die Internet-Bewerbungsplattform Monster.de.

Wie lange lernst du?

Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre.

Welche Tipps würdest du künftigen Azubis in deinem Ausbildungsberuf geben?

Wenn man in der Ausbildung einmal irgend etwas nicht verstanden hat, sollte man sich nicht scheuen, sofort nachzufragen. Sonst entstehen Wissenslücken, die nicht mehr aufzuholen sind. Die Ausbildung umfasst viele Themen, bei denen auf das vorher Gelernte aufgebaut wird. Irgendwann kommt man sonst nicht mehr hinterher.

Wie soll deine berufliche Karriere nach der Ausbildung weiter gehen? 

Zunächst möchte ich meine Ausbildung erfolgreich abschließen und hoffe, übernommen zu werden, um in meinem Beruf arbeiten zu können. Für später könnte ich mir noch eine Meisterschulung vorstellen.

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