Nachhilfe während der Ausbildung

Nachhilfe während der Ausbildung

1. Frühzeitig Hilfe suchen

Wenn du während der Ausbildung Schwierigkeiten bei einem Thema hast, ist es wichtig, nicht zu lange zu warten, um Unterstützung zu suchen. Viele Auszubildende denken, sie können das Problem alleine lösen, aber oft ist es effizienter, frühzeitig einen Nachhilfelehrer oder Mentor zu Rate zu ziehen.

  • Wann nach Hilfe suchen?
  • Bei Unsicherheiten nach einer Unterrichtsstunde.
  • Wenn du in einem bestimmten Bereich wiederholt Fehler machst.
  • Wenn du das Gefühl hast, nicht mit dem Tempo der Ausbildung mithalten zu können.
  • Warum frühzeitig?
  • Du kannst die Grundlagen in Ruhe aufbauen, ohne in Stress zu geraten.
  • Es bleibt genug Zeit, um den Stoff zu vertiefen und zu festigen.

2. Lernmethoden anpassen

Jeder Mensch hat einen unterschiedlichen Lernstil. Ein guter Nachhilfelehrer wird mit dir zusammen herausfinden, wie du am besten lernst, und den Unterricht entsprechend gestalten.

  • Visuelles Lernen: Du kannst Diagramme, Mindmaps oder Videos nutzen, um komplexe Konzepte besser zu verstehen.
  • Kinästhetisches Lernen: Wenn du eher durch praktische Anwendung lernst, hilft es, Aufgaben und Probleme aus der Praxis zu lösen.
  • Auditives Lernen: Vielleicht hilft es dir, Konzepte laut zu erklären oder Aufnahmen von Erklärungen zu hören.
  • Tipp: Wenn du die Methode kennst, die am besten für dich funktioniert, kannst du sie auch in deine eigene Lernroutine integrieren.

3. Setze konkrete Lernziele

Um sicherzustellen, dass die Nachhilfe effektiv ist, solltest du klare und messbare Ziele setzen. Wenn du beispielsweise in einem Fach wie Rechnungswesen Schwierigkeiten hast, könnte ein Ziel sein: „Ich möchte innerhalb von vier Wochen die Grundbegriffe der Buchführung sicher verstehen.“

  • Teile deine Ziele mit deinem Nachhilfelehrer, damit er weiß, worauf er den Fokus legen soll.
  • Konkrete Ziele helfen dabei, Fortschritte zu messen und sicherzustellen, dass du dich kontinuierlich verbesserst.
  • Beispielziel: “Ich möchte bis zur nächsten Nachhilfestunde mindestens 10 Übungsaufgaben fehlerfrei lösen.”

4. Lerne aktiv und regelmäßig

Ein Nachhilfeunterricht kann nur dann wirklich effektiv sein, wenn du auch außerhalb der Nachhilfestunden aktiv lernst. Das bedeutet:

  • Wiederhole regelmäßig den Stoff: Mach dir Notizen während der Nachhilfe und wiederhole das Gelernte regelmäßig.
  • Praktische Übungen: Übernehme Aufgaben aus der Praxis oder ehemalige Prüfungsfragen und arbeite sie systematisch durch.
  • Lernpausen einbauen: Plane kurze Pausen ein, um den Stoff besser verarbeiten zu können. Längere Lerneinheiten ohne Pausen führen oft zu Überlastung.

5. Kommuniziere mit deinem Nachhilfelehrer

Die Nachhilfe sollte ein Dialog zwischen dir und deinem Lehrer sein. Gute Kommunikation ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Nachhilfe.

  • Feedback geben: Sag deinem Nachhilfelehrer, welche Methoden dir helfen und bei welchen Themen du noch Schwierigkeiten hast. Auf diese Weise kann der Unterricht gezielt angepasst werden.
  • Fragen stellen: Scheue dich nicht, auch nach der Stunde Fragen zu stellen, wenn du noch etwas nicht ganz verstanden hast.
  • Ehrlichkeit: Sei ehrlich, wenn du mit einem Thema wirklich Probleme hast – nur so kann der Lehrer gezielt darauf eingehen.

Mehr über den Autor: Paul Ladwig Ich bin Paul Ladwig, 24 Jahre und komme aus Magdeburg. Ich bin Azubi der Mediengruppe Magdeburg und aktuell im 2. Lehrjahr. Ich bin großer Sportfan, am meisten beschäftige ich mich aber mit Fußball, Handball oder mit Kampfsport.