Lernmethoden – Wie kann ich besser lernen?

Jeder hat schon einmal davon gehört: Lernmethoden. Manche hatten vielleicht ein Jahr lang ein Fach in der Schule, welches dir das Lernen beibringen sollte. Doch sein wir mal ehrlich, wie viel habt ihr euch davon gemerkt oder auch nur einmal so durchgeführt, wie es „im Buche steht“? Aber fangen wir mal von vorne an.

Lernmethoden sind Maßnahmen, um das Lernen effizienter zu gestalten. Heißt, es gibt Methoden, die es erleichtern sollen Wissen und Können zu erlangen und vor allem später wieder abzurufen. Es gibt viele verschiedene Methoden sowie auch Lerntypen. Vor allem ist es wichtig, dass du deinen Lernstil findest, mit dem du dir am besten Dinge merken kannst – ohne sie nach wenigen Minuten wieder zu vergessen. Ich werde dir hier ein paar wenige Lernmethoden zeigen und hoffe, dass du etwas aus diesem Beitrag für dich mitnehmen kannst.

Als erstes bietet es sich an, das Denken über das Lernen allgemein zu verändern. Etwas zu lernen muss nicht unangenehm sein – denn so machst du automatisch einen Bogen um Methoden, die das Lernen angenehmer machen. Heißt Sätze wie „Lernen muss unangenehm sein!“ und „Ich muss den Lernstoff auswendig können!“, behindern den Lernerfolg, weil sie nicht richtig sind und Barrieren in deinen Gedanken errichten können.

Gute Notizen verkürzen das Lernen
Wenn du in der Unterrichtsstunde oder während der Vorlesung gut mitschreibst – am besten per Hand – kann dir diese Kombination aus Hören, Lesen und Schreiben helfen, die Informationen besser zu speichern. Zusätzlich zu deinen Notizen aus der Schule oder Uni, kannst du noch die Cornell-Technik nutzen. Hierbei teilst du ein Blatt-Papier in 3 Bereiche: Fragen, Notizen und Zusammenfassung. Hier kannst du nach der Schule das Gelernte noch einmal in Stichpunkten zusammenfassen und dir dadurch das Lernen später vereinfachen.

Wichtige Informationen markieren
Manchmal sagen Lehrer in der Unterrichtsstunde wichtige Informationen an, oder geben Tipps was in der Prüfung dran kommen könnte. Markiere dir diese in deinen Notizen, sodass du sie schnell wieder findest und gezielter wiederholen kannst.

Mindmaps
Ja Mindmaps – diese sind gut um dein Wissen, Projekte, etc. zu strukturieren. Mach dir beim Brainstorming erst ein paar Notizen auf ein Blatt. Dann bietet es sich an Oberkategorien zu finden und der letzte Schritt ist es dann diese als Grafik am PC oder auf einem Blatt Papier fest zu halten. So kannst du immer schauen, wo du dich gerade beim Lernen befindest und kannst stressfreier lernen dank mehr Struktur.

Lernroutine
Versuche Lernen dauerhaft zu einer festen Zeit in deinen Alltag einzubauen. Ich weiß, es scheint zu Beginn einfacher immer dann zu lernen, wann du gerade Lust hast, aber dann tendiert man dazu das vor sich her zu schieben. Nimm dir nach der Schule eine Pause von ca. 30 Minuten in der du etwas isst oder dich einfach nur ausruhst, und dann setz dich zumindest für eine gewisse Zeit an deine Schulaufgaben oder lerne ein wenig. Es wird eine Weile dauern, bis das in deinen Alltag übergeht – gib dir daher ein paar Wochen Zeit dich daran zu gewöhnen. Irgendwann wird das ganze wie von alleine gehen. So musst du im besten Fall nicht mehr spät am Abend anfangen zu lernen, wenn du eigentlich nur noch entspannen möchtest.

Ich hoffe du konntest ein paar Ideen oder Tipps mitnehmen und vielleicht sogar anwenden.


Mehr über den Autor: Lia Lia absolviert eine Ausbildung zur Mediengestalterin und zockt für ihr Leben gern. Neben Zeichnen und Webdesign, liebt sie es ihren Katzen etwas vorzusingen und mit ihnen zu schmusen.