Nachhaltigkeit in der Ausbildung
Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema und wird auch in der Berufsausbildung immer relevanter. Viele Unternehmen legen bereits viel Wert auf ressourcenschonendes und umweltfreundliches Arbeiten. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen sich neben dem ökonomischen Erfolg auch um Aspekte des ökologischen Wirtschaftens und um gesellschaftlich vertretbares Handeln kümmern. Auch als Azubi kannst du sowohl auf Arbeit als auch in deiner Freizeit nachhaltig handeln.
Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz
Mit kleinen Dingen kannst du viel bewirken, zum Beispiel kannst du auch auf Arbeit deinen Müll trennen und versuchen, so wenig Müll wie möglich zu verursachen. In den meisten Unternehmen gibt es separate Mülleimer, in denen du Plastik, Papier, Restmüll und Biomüll voneinander trennen kannst. Vermeide unnötiges Drucken und Kopieren, um Papier zu sparen. Drucke nicht jede E-Mail, jede Notiz, jedes Protokoll oder jede Rechnung aus, sondern prüfe immer auf welche Kopie und welchen Ausdruck verzichtet werden kann. Sollte es dennoch einmal unumgänglich sein, drucke am besten beidseitig und nutze alten Papierkram als Notizzettel. Des Weiteren kannst du täglich Wasser und Energie sparen, indem du das Wasser nicht unnötig laufen lässt, die Geräte auf Ruhemodus stellst, das Licht ausmachst und den PC am Ende des Tages komplett ausschaltest. Zudem kannst du bewusst heizen und somit Energie einsparen. Reiße nach den aufheizen nicht sofort das Fenster wieder auf, sondern stelle lieber eine vorgegebene Temperatur ein und halte dich an diese. Achte zudem auf einen ordentlichen Umgang mit den technischen Geräten, die dir dein Arbeitgeber zur Verfügung stellt. In der Regel sind die vielen technischen Geräte im Dauereinsatz im Gebrauch. Es ist also normal, dass Ladegeräte, Laptops, Bildschirme oder Kameras früher oder später ihren Geist aufgeben. Anstatt sofort ein neues Gerät zu beantragen, solltest du oder die IT-Abteilung unbedingt prüfen, ob sich das kaputte Teil vielleicht doch noch reparieren lässt. Bei der Herstellung, dem Transport und der Verwertung von technischen Geräten werden nämlich massenhaft CO2-Emissionen ausgestoßen, deshalb sollten wir alle auf eine möglichst lange Nutzung unserer Technik achten.
Nachhaltigkeit in deiner Freizeit
Als Azubi muss man trotz Ausbildungsvergütung auf sein Geld achten und möchte Kosten sparen. Trotzdem kannst du einen nachhaltigen Lebensstil führen, denn nachhaltig bedeutet nicht immer gleich teuer. Hast du einen ohnehin eher kurzen Weg zur Arbeit, lass das Auto stehen und nimm lieber das Fahrrad, geh zu Fuß oder nutze öffentliche Verkehrsmittel. Das kommt der Umwelt und deinem Geldbeutel zugute. Viele Unternehmen geben sogar einen Zuschuss zu den Fahrtkosten für Bus und Bahn dazu. Auch beim Einkaufen kannst du mit wenig Geld viel erreichen. Viele Supermärkte und Discounter bieten inzwischen krummes Gemüse vergünstigt an, um diese vor dem Müll zu bewahren. Die Lebensmittel mögen zwar nicht unserem Schönheitsideal für Essen entsprechen, schmecken aber sehr gut und kosten weniger. Mittlerweile gibt es zudem zahlreiche Apps, die der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken. Mit der App „Too Good To Go“ bekommst du vor Laden- oder Restaurantschluss günstig die Reste des Tages und rettest Lebensmittel. Wiederum kannst du auch in dem Punkt Kleidung viel Geld sparen und nachhaltig shoppen. Wer alle paar Wochen neue Kleidung kauft, gibt zusammengerechnet viel Geld für seine Klamotten aus und trägt diese am Ende wenig. Kaufe lieber bessere Kleidung, kaufe weniger davon und trage sie öfter. Der Kauf von gebrauchter Kleidung ist nicht nur nachhaltiger, die Preise sind meist unschlagbar günstig. Vor allem weil wir immer so viele Klamotten kaufen, gibt es unzählige schöne Teile in gutem Zustand.
Jeder kann in seinem Alltag viele unterschiedliche Dinge tun, um seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Sowohl auf Arbeit als auch in der Freizeit können leicht Kosten und Ressourcen eingespart werden.